Zielsetzung des Vorhabens ist es, Menschen mit Behinderung oder mit psychischen Erkrankungen zu sogenannten „Recovery Coaches“ weiterzubilden und mit diesem neuartigen Kompetenzprofil in neuen Funktionen in Unternehmen aufgrund ihres persönlichen Erfahrungswissens mit den Ursachen, Auswirkungen und Begleiterscheinungen als Assistenzkräfte im Bereich der psychosozialen Beratung sowohl in den Bereichen des Case Management (BGM, BEM) aber auch in Kontexten der psychiatrischen Versorgung einzugliedern. Auf diese Weise können aus den Erfahrungen mit den eigenen Einschränkungen Stärken im Sinne von berufsrelevanten Kompetenzen entstehen, so dass die betroffenen Menschen ihr Wissen im Umgang mit psychischen Einschränkungen, ergänzt durch eine Qualifizierung im Bereich der psychosozialen Beratung in versicherungspflichtigen Beschäftigungen am ersten Arbeitsmarkt zum Einsatz bringen können.
Zielgruppe(n) des Vorhabens:
Menschen mit einer psychischen Einschränkung im erwerbsfähigen Alter, die keiner Erwerbstätigkeit nachgehen wegen einer psychischen Störung (z.B. einer schweren Depression, Schizophrenie oder anderen psychotischen Störung, einer schweren bipolaren Störung, Zwangs- oder Angststörung, Posttraumatischen Belastungsstörung oder einer schweren Persönlichkeitsstörung), jedoch aufgrund der eigenen Behinderungsgeschichte über ein reflektiertes Erfahrungswissen im Umgang mit psychischen Erkrankungen in diversen Hilfefeldern verfügen.
Die einer Beschäftigung im Kontext einer WFBM nachgehen und zu große strukturelle Barrieren oder personenbezogener Haltungen und Dispositionen noch nicht in der Lag sind, den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erfolgreich und dauerhaft zu bewältigen.
Interesse an der Mitwirkung? info@ifsi-institut.de