Die Digitalisierung und ihre vielfältigen Auswirkungen auf die sogenannte „Arbeitswelt 4.0“ sind spürbar! Diskutiert werden gegenwärtig veränderte Produktions- und Dienstleistungsprozesse, Mensch-Maschine-Interaktion und die erfolgreiche digitale Transformation in die Arbeitswelt. Unstrittig ist, dabei, dass die Umbrüche tiefgehende Veränderungen für Unternehmen bedeuten und für ihre Beschäftigten oftmals belastend sind. Doch ein Thema wird dabei häufig außer Acht gelassen: die Gesundheit. Das ist insofern überraschend, weil doch gerade Gesundheit und Kompetenz entscheidende Ressourcen für die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt sind.
Der Druck ständiger Erreichbarkeit und die Notwendigkeit sich permanent mit kleinen oder größeren Veränderungen, neuen Technologien und Arbeitsformen auseinander setzen zu müssen, kann ein Gesundheitsrisiko für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer darstellen. Zunehmender Zeitdruck, veränderte Arbeitsabläufe, steigende Flexibilitäts- und Leistungsanforderungen haben in den vergangenen Jahren zu einem enormen Anstieg gerade von psychischen Erkrankungen geführt. Folge für Unternehmen und Volkswirtschaft sind Ausgaben in Milliardenhöhe.
Um die Gesundheit am Arbeitsplatz sicherzustellen, müssen Unternehmen und Beschäftigte gemeinsam Strategien zur Bewältigung von Stress und zur Organisation von Arbeit im digitalen Wandel entwickeln. Wichtig ist es, dass die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter Bestandteil eines ganzheitlichen Personalmanagements gesehen werden, das auch die Qualität der Unternehmenskultur und der Führungskultur einbezieht.
Zu einem ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagement gehört es auch, frühzeitig Burn-Out-Symptome sowie andere psychische Beeinträchtigungen zu erkennen und ihnen durch geeignete präventive Angebote im Arbeitsumfeld entgegen zu wirken.
Bewährte Maßnahmen und Services, die in großen Unternehmen umgesetzt werden, sind grundsätzlich auch in einem kleinen Betrieb möglich. Nicht immer durch den Betrieb selbst, auch in Kooperation mit externen Dienstleistern wie uns. Wir halten zum Beispiel sogenannte „Betriebsnachbarschaften“ mit dem Schwerpunkt Prävention und Gesundheitsförderung für einen guten Weg oder aber unsere Qualifizierung zur Fachkraft für psychosoziale Beratung.
Sprechen Sie uns an! Michael Kriegel & Prof. Dr. Jörg Martens